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Petra Antikes Zentrum des Weihrauchhandels - Vor 200 Jahren wiederentdeckt.
vom 20. September 2012 bis 28. April 2013
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Petra gehört zu den Höhepunkten jeder Jordanienreise und seit kurzem auch zu den "Sieben Weltwundern der Moderne".
Lange Zeit war die Lage der sagenumwobenen Hauptstadt der Nabatäer in den Bergen Südjordaniens in Vergessenheit geraten.
Doch vor 200 Jahren, am 22.08.1812, entdeckte Johann Ludwig Burckardt als erster Europäer das nach dem Ende der Kreuzzüge
im 13. Jh. verschollene Petra.
Burckhardt stammte aus einem der großen Handelshäuser Basels. 1808 trat er in London in den Dienst der
"British Association for Promoting the Discovery of the Interior Parts of Africa" ein. Er bekam den Auftrag,
zu den Quellen des Niger zu gelangen. Auf der Reise von Aleppo in Syrien nach Kairo, als Muslim gekleidet
unter dem Namen Scheik Ibrahim, erreichte er am 22.08.1812 Petra, die verschollene Hauptstadt der Nabatäer.
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Johann Ludwig Burckardt
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Dr. Dr. Manfred Lindner
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Seitdem nahmen sich Forscher der archäologischen Stätte an. In den sechziger Jahren des 20. Jh.
wurde der Nürnberger Archäologe aus Passion Manfred Lindner im deutschsprachigem Raum zu einem der engagiertesten
Kenner Petras und des Nabatäischen Volkes.
Durch seine persönlichen Beziehungen zur Jordanischen Antikenverwaltung bekam er die Erlaubnis in Petra zu graben.
Die hier ausgestellte Keramik-Sammlung von Manfred Lindner und Elisabeth Gunsam gelangte in den Siebziger Jahren
unter Vermittlung und mit Erlaubnis des damaligen Inspektors von Petra in deren Besitz.
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Doch wir können von der Kultur der arabischen Nabatäer viel mehr lernen als die Sehenswürdigkeiten erahnen lassen:
so etwa den Umgang mit den Ressourcen und der Natur, Architektur als gestalteter Fels und eine immense Gottbezogenheit,
dokumentiert durch Hunderte von Graffiti und Votivnischen. Archäologisch fasziniert auch die besondere Form der
Adaption der hellenistischen Umwelt und die Bewahrung eigener Traditionen.
Der Umgang mit den Ressourcen der Natur fand in ihrem ausgeklügelten Wasserbau seinen Niederschlag. Ihrem ingeniösen
Bewässerungssystem verdankten die Nabatäer die Wasserversorgung von Stadt und Landwirtschaft.
Berühmt, ja unerreicht waren sie für ihre einzigartige hier ausgestellte eierschalendünne Keramik
Die Ausstellung war vorher vom 21. August bis 14. September 2012 in der Sparkasse Nürnberg zu sehen.
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Aquädukt beim Wadi Scheb Kes
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Feinkeramik aus Petra, 1. Jh. n. Chr.
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Feinkeramik aus Petra, 1. Jh. n. Chr.
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Presseinformation zum herunterladen finden Sie auf der Presseseite
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Adresse:
Naturhistorische Gesellschaft
Marientorgraben 8
90402 Nürnberg
Tel.: 0911/22 79 70
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